Über uns

Energiekosten sparen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun – das ist das Motto des Berliner Energiechecks.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Berlin (BUND Berlin) führt bereits seit 15 Jahren Energiesparberatungen mit ehrenamtlichen Energiesparberater*innen für Berliner Privathaushalte durch. Seit Juli 2023 wird er hierzu offiziell im Rahmen des Projektes „Berliner Energiecheck“ von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz gefördert.

Ziel des Projekts ist, ein Ehrenamtsnetzwerk an Energiesparberater*innen berlinweit aufzubauen. Die professionell geschulten Ehrenamtlichen führen Beratungen und DIY-Workshops an Infoständen, in sozialen Einrichtungen und vor allem bei Privatpersonen zu Hause durch. Zielgruppe sind alle Berliner Mieter*innen, die aufgrund ihres Mietverhältnisses kaum Sanierungsmöglichkeiten in ihren Wohnungen haben. Deswegen steht bei uns immer die Frage im Fokus, wie ein energiesparendes Verhalten in den eigenen vier Wänden mit einfachen Mitteln konkret umgesetzt werden kann. Der Energiecheck deckt die Themen Strom, Heizen und Wasser ab. Mit dem Projekt sprechen wir ökologische (angewandter Klimaschutz) ökonomische (Geld sparen) und soziale (Zusammenhalt stärken) Nachhaltigkeitsdimensionen gleichermaßen an. Statt DIY liegt uns DIT, also das „do-it-together“ am Herzen, um die Energiewende konstruktiv und inklusiv mitzugestalten.

Katrine Gregersen (1. v. l.) organisiert die Energieschulungen, Workshops und Beratertreffen. Sie unterstützt die ehrenamtlichen Berater*innen auch, eigene Events auf die Beine zu stellen und ist bei Beratungsanfragen oft die erste Ansprechperson. „Nachdem ich mich während des Studiums mit der theoretischen Seite der Nachhaltigkeit beschäftigt habe, ist es gut, Teil eines Projekts zu sein, das Menschen in ihrem Alltag konkret dabei hilft, Energie zu sparen. Mit Praxis-Workshops, Checklisten, und engagierten Ehrenamtlichen können wir Menschen dabei unterstützen, mit dem Energiesparen wirklich anzufangen und nicht nur darüber reden, wie es geht. Das mag ich sehr gerne.“

Matthias Krümmel (2. v. l.) ist der Referent für Klimaschutzpolitik des BUND Berlin e.V. Er kümmert sich also nicht nur um die Projekte aus dem Klimaschutzbereich, sondern mischt sich auch in die landespolitischen Querelen ein, die „der“ Klimaschutz so mit sich bringt. Seit 2008 ist er für die Beratungsprojekte zuständig. „Energieeffizienz an sich ist gar nicht so ein trockenes Thema, wie es manchmal den Anschein macht. Mich fasziniert, was sich Menschen einfallen lassen, die Energie einsparen müssen oder wollen. Wir bauen auf verfügbarem Wissen auf und finden doch immer wieder super smarte, angepasste Lösungen, die nicht nur die Energiekrise und das Loch im Geldbeutel lindern helfen, sondern das Klima auch entlasten können. Ohne Solidarität ist aber alles Quark – deswegen ist unser Beratungsansatz jedem theoretischem Potential, das Andere in ihren Beratungsgesprächen errechnen, überlegen: Hilfe zur Selbsthilfe, do it togehther und konkrete Umsetzung ist angesagt!“

Kim Brademann (3. v. l.) ist für die Öffentlichkeitsarbeit und die Projektpartnerakquise zuständig. Sie schreibt also Pressemitteilungen, betreut den Instagram Kanal @bundberlinklima und plant gemeinsame Beratungsevents mit Stadtteilzentren oder sozialen Einrichtungen. „Am Berliner Energiecheck gefällt mir, dass es sehr konkret ist und alle – also Mitarbeitende, Ehrenamtliche, Kooperationspartner und Klient*innen – auf Augenhöhe agieren. Wir versuchen miteinander und voneinander zu lernen, wie man Energie sparen kann. Das hat nicht nur eine soziale Komponente, sondern auch eine ökologische und hilft Verbraucher*innen aus der Klima-Ohnmacht. Schritt für Schritt die Welt ein kleines bisschen besser machen, das erfüllt mich total.“

Axel Spree (4. v. l.) hatte vor sieben Jahren das erste Mal Kontakt zum Projekt, denn zu der Zeit startete er als ehrenamtlicher Energiesparberater beim BUND Berlin. Er blieb einige Jahre, bis sich die Wege temporär trennten. Nun wurde er wegen seiner langjährigen Beratungserfahrungen und der Affinität für das Technische zum Beratungsexperten ernannt. „Was ich am meisten schätze ist der Austausch mit den Kundinnen und Kunden. Sei es am Infostand, bei Workshops oder in Haushaltsberatungen, nur im direkten Gespräch kann man etwas in den Menschen bewegen. Und ich kann in der Praxis meine erworbenen technischen Kenntnisse und mein privates Interesse am Energiesparen ausleben.“